TECHMASTER spendet Solarmodule für praxisnahen Unterricht
Das Hechinger Unternehmen TECHMASTER hat dem Technischen Gymnasium Balingen zehn ausrangierte Photovoltaik-Module gespendet.
Die Module sollen den Schülern helfen, die im Unterricht erworbenen Kenntnisse über Solartechnik und Photovoltaikzellen zu vertiefen.
Besonders profitieren die Abiturjahrgänge des Schwerpunktes Umwelttechnik, die die Module künftig im Unterricht einsetzen.
Vielfalt der Module – Lernen mit echten Komponenten
Die gespendeten Module stammen von verschiedenen Herstellern und unterscheiden sich im Aufbau:
- Polykristalline Module: Zellen bestehen aus vielen kleinen Siliziumbestandteilen. Der Strom muss mehrere Übergänge überwinden, was Verluste und einen geringeren Wirkungsgrad verursacht.
- Monokristalline Module: Aufwendiger gefertigt, bestehen aus einem einzigen Kristall. Dadurch ist der Wirkungsgrad deutlich höher.
„Es ist uns sehr wichtig, unseren Schülern die bestmöglichen Voraussetzungen für ihre Zukunft zu geben. Die Module leisten einen wichtigen Beitrag zu einer praxisnahen Ausbildung“, erklärt Herr Butz, Lehrer des Umwelttechnik-Kurses.
Betriebsbesichtigung bei TECHMASTER in Hechingen
Kurz nach der Übergabe besuchten die Schüler des Umwelttechnik-Zweigs das Beratungszentrum für Erneuerbare Energien in Hechingen.
Hier führte Werkstudent Alexander Plonka die Klasse gemeinsam mit Lehrer Herr Butz durch die Räumlichkeiten.
Ziel war es, den Schülern die Gelegenheit zu geben, das theoretische Wissen aus der Schule in der Praxis zu erleben – von Photovoltaikanlagen über Wechselrichter bis hin zu Speicherlösungen.
Zu sehen gab es dabei zu Beginn sensorisch gesteuerte, nachführbare Photovoltaikanlagen, anschließend Wärmepumpen und Beleuchtungssysteme. Zum Abschluss ging es dann noch in den Besprechungsraum, in dem sonst Auslegungen und Angebote besprochen werden. Hier wurden Einblicke in die neueste Photovoltaik-Technik gewährt. Auch Wechselrichter, Visualisierungen und Stromspeicher kamen dabei zur Sprache. Die Schüler folgten den Ausführungen von Student Plonka dabei sehr interessiert und stellten viele Fragen. Auch ihr Lehrer zeigte großes Interesse und schlug immer wieder den Bogen von der Theorie zur Praxis.
Herr Plonka sagte nach dem Besuch: „Es war sehr schön den Schülern hier alles zeigen zu dürfen. Es ist ja nicht lange her, dass ich selbst als Schüler zu solchen Besichtigungen mitgekommen bin. Es wäre schön, wenn wir solche Veranstaltungen in Zukunft öfters abhalten können.“ Auch Herr Butz zeigte sich zufrieden. „Es war sehr aufschlussreich und ich freue mich meinen Schülern zeigen zu können wie Theorie und Praxis ineinandergreifen.“
